Lehrstuhl für Chemische Sicherheit und Abwehrenden Brandschutz

Abschlussarbeiten

01.06.2017|08:33 Uhr

Im Rahmen der Kooperation zwischen der Currenta GmbH & Co. OHG, CHEMPARK & Sicherheit/Brandschutz, und dem Lehrstuhl für Chemische Sicherheit und Abwehrenden Brandschutz

Gefährdungs- und Risikoanalyse als Teil der Werkfeuerwehr-Bedarfsplanung in Chemieparks

Als „Pilotstudie“ für weitergehende Untersuchungen zur Werkfeuerwehr-Bedarfsplanung in Chemieparks sollen in einem ersten Schritt Methoden zur Identifizierung der spezifischen Risiken und Gefährdungen am Beispiel des von Currenta betriebenen CHEMPARK ermittelt, untersucht und miteinander vergleichen werden. Das Ziel ist dabei, bisher bekannte und verwendete nationale und internationale Methoden zu ermitteln, mit denen eine bedarfsplanungsorientierte, feuerwehrrelevante Risikoanalyse möglich ist und darüber einen Überblick zu gewinnen oder, sofern es keine spezifischen Methoden gibt, Aspekte zusammenzutragen und methodische Ansätze zu sammeln, mit denen eine solche Risikoanalyse machbar erscheint.

Dabei sind insbesondere folgende Fragen zu bearbeiten:

Welche Aspekte sind in Chemieparks für die Werkfeuerwehr-Bedarfsplanung relevant?

Welche räumliche Differenzierung/räumliche Auflösung ist sinnvoll?

Welche Daten liegen dazu vor? Welche müssten ermittelt werden?

Welche Stoffe sind relevant bzw. wie können die Stoffeigenschaften in die Analyse einfließen?

Welche Stoffmengen sind relevant bzw. wie können Stoffmengen in die Analyse einfließen? Wie lassen sich chemische Prozesse und Verfahren berücksichtigen?

Welche Relevanz haben Dominoeffekte für die Bedarfsplanung?

Bei der Betrachtung ist zu berücksichtigen, dass der CHEMPARK aus mehreren Standorten besteht, die zwar auch einzeln zu betrachten sein müssen, deren Wechselwirkungen allerdings ebenfalls Teil der Gefährdungs- und Risikoanalyse sein müssen.

Auskunft erteilen: Roland Goertz/Philipp Haffner/Alexander Schaberg

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