Im April 2025 hatten wir die große Freude, dass zwölf Schülerinnen der 8. bis 10. Klasse unseren Lehrstuhl für Chemische Sicherheit und Abwehrenden Brandschutz besuchten.

Zunächst lernten die Schülerinnen, welche Bedingungen für eine Verbrennung notwendig sind. Außerdem wurde besprochen, wie man brennbare Stoffe in die fünf Brandklassen einteilt und wie man sie mit unterschiedlichen Löschmitteln löscht.

Anschließend hatten die Schülerinnen die tolle Gelegenheit, selbst einen Brand zu löschen. Ein brennender Papierkorb oder eine Backform mit Holzpellets waren anschauliche Alltagsbeispiele. Die Schülerinnen hatten die wunderbare Möglichkeit, verschiedene Löschmittel auszuprobieren, wie beispielsweise eine Löschdose oder eine Schaummittellösung. Dabei erfuhren sie, dass die Taktik beim Löschen eine ebenso große Rolle spielt wie das Löschmittel selbst.

Ein weiterer interessanter Themenschwerpunkt waren die brennbaren Flüssigkeiten, in dem die Schülerinnen wichtige Begriffe und deren Bedeutung kennenlernten. Sie erfuhren, was unter dem Begriff "explosive Atmosphäre" zu verstehen ist und wie die untere und die obere Explosionsgrenze definiert sind. Außerdem wurden sie darüber informiert, wie sich Dämpfe flüchtiger, brennbarer Flüssigkeiten ausbreiten. In einer Schlauchspirale wurde anschaulich demonstriert, welchen Effekt das Absinken der im Vergleich zu Luft dichteren Dämpfe hat. Es wurde auch erklärt, in welcher Entfernung diese sogar noch entzündet werden können.

Auch Lithium-Ionen-Akkumulatoren als mögliche Zündquelle in Haushalten wurden dabei selbstverständlich nicht vergessen. Ein anschaulicher Versuch hat eindeutig gezeigt, was passieren kann, wenn ein Handyakku mit einem falschen Ladegerät geladen wird oder in einem Auto in der Sonne liegt und zu warm wird.